Freitag, 29. Januar 2010

Doofe Wissenschaftler, doch dann Lob für Quatsch der gut in die Sendung passt

Vom RBB-Sender Radio eins sind wir ja einiges gewohnt im Umgang mit wissenschaftlichen Themen. Wenn ich das richtig höre, gab es vor ein paar Jahren sogar noch eine Astrologie-Show. Glücklicherweise sind wir die jetzt los, aber ich mache mir trotzdem Gedanken. Die folgende Anmoderation in der Sendung 2 auf 1 ("Zwei Mann, ein Thema") am 24.01.2010 sagt eigentlich schon alles.

http://download.radioeins.de/mp3/zwei_auf_eins/2a120100124.mp3

Thema der Sendung ist "Besucher" (Besuch bei den Schwiegereltern, Knastbesuch usw); im letzten Beitrag geht es um außerirdische Besucher. Das Interview gibt ein redseliger emeritierter Physikprofessor mit lustigem südwestdeutschen Akzent, der Millionen von ausgestorbenen und 4000 aktuelle außerirdische Zivilisationen zählt (im Abstand von Tausend Lichtjahren übrigens) und der grundsätzlich recht wunderlich rüberkommt. Bedeutsam finde ich auf jeden Fall die Einführung des Moderators, die ich hier unkommentiert aufschreiben möchte:

"Immer wieder enttäuschen uns Wissenschaftler in Interviews. Physiker, Astronomen, Astronauten: sie alle sagen uns, schlagt euch außerirdische Besucher aus dem Kopf. Besuch aus dem All wird es auf der Erde nicht geben. "Und sowas nennt sich Wissenschaftler?", haben wir uns gesagt, und weitergesucht. Bis wir einen Mann gefunden haben, der sagt, es gibt sogar Millionen intelligente Zivilisationen in unserer Milchstraße. Na, das loben wir uns mal!"

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